In Deutschland sind fast 16,5 Mio. Menschen nicht Teil der digitalen Gesellschaft (vgl. Ergebnisse der ARD/ZDF- Onlinestudie 2015). Im Artikel 4 der UN-Behindertenrechtskonvention (2010) heißt es, dass der kompetente Umgang mit Neuen Technologien unerlässlich ist, um Menschen- und Bürgerrechte voll ausschöpfen zu können. Entsprechend muss deren Zugänglichkeit und Nutzung für Menschen mit Behinderung sichergestellt werden. Das Potenzial der digitalen Teilhabe, etwa hinsichtlich einer möglichst selbstbestimmten Lebensführung, ist für Menschen mit Behinderung immens.

Das Angebot PIKSL mobil der In der Gemeinde leben gGmbH, richtet sich daher an immobile Menschen mit Behinderung, die in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe leben. Dort fehlt es in den meisten Fällen an technischer Infrastruktur und Kompetenz zur Umsetzung digitaler Teilhabe. Bis zu acht Teilnehmende werden durch je zwei unserer PIKSL Expert:innen sowie eine (medien-) pädagogische Fachkraft bei den ersten Schritten ins Netz begleitet. PIKSL Expert:innen sind selbst Menschen mit Behinderung, die als Peers ihr Wissen im Umgang mit Medien weitergeben. Die Fördermittel werden zum einen für den Kauf von Tablet Computern, Zubehör, sowie den Internetanschluss eingesetzt. In vielen Wohnheimen gibt es bspw. kein W-LAN, dieses wird von den PIKSL Expert:innen durch portable Internetrouter hergestellt. Zum anderen dienen die finanziellen Mittel für Personaleinsatz und deren Weiterbildung.

Vielen Dank an die Kund:innen von ALDI SÜD, Filiale Erkrather Straße 248! Hier geht es zur Aktion von Aldi Süd.